Was sind Bachblüten und was haben sie mit Chakren zu tun?
- Marianne Haack
- 1. Mai 2024
- 4 Min. Lesezeit
Einführung
Mich beschäftigt das Thema Bachblüten schon sehr lange und es gibt natürlich viele Übersichten und Beiträge dazu. Heute möchte ich jedoch das Thema Bachblüten neben
einer allgemeinen Übersicht auch in Verbindung zu den 7 Chakren beleuchten und das Geheimnis dieser natürlichen Heilmethode erkunden. In einer Reihe von bald folgenden Blogbeiträgen gehe ich speziell auf jede Bachblüte ein und ergänze sie um tolle Asanas, Mudras, Pranayama Techniken und Meditationsvorschlägen. Ich hoffe, Du wirst dabei sein, ich freue mich darauf! Wenn Du Dich mit Bachblüten schon etwas auskennst, kannst Du hier direkt auf die Bachblüten/Chakren Verbindung gehen und den allgemeinen Teil weglassen.
Was sind Bachblüten?

Bachblüten sind eine Sammlung von 38 natürlichen Essenzen, die von Dr. Edward Bach, einem britischen Arzt und Homöopathen, in den 1930er Jahren entwickelt wurden. Jede Blütenessenz wird aus einer bestimmten Pflanze oder Blüte gewonnen und soll mit einem bestimmten emotionalen oder mentalen Zustand in Verbindung stehen. Das Ziel ist es, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen und den Weg zu mehr innerer Harmonie zu ebnen.
Wer war Dr. Edward Bach?

Dr. Edward Bach war ein Arzt und Homöopath, der in Großbritannien im frühen 20. Jahrhundert tätig war.
Sein Vater hatte eine Messing-Gießerei in der er zuerst eine Ausbildung startete. Der Wunsch anderen Menschen zu helfen, wurde immer größer und so entschied er sich für ein Medizin Studium.
Nach seiner Ausbildung an der Universität Birmingham und der University College Hospital in London wandte er sich der Homöopathie zu und arbeitete am London Homeopathic Hospital. Dr. Bach glaubte, dass körperliche Krankheiten oft eine emotionale oder mentale Ursache haben und dass die Behandlung dieser emotionalen Ungleichgewichte zur Heilung beitragen könnte.
Hier sein Leben und seine Arbeit mit Stichpunkten:
Geburt: Dr. Edward Bach wurde am 24. September 1886 in Moseley, einem Stadtteil von Birmingham, England, geboren.
Ausbildung: Er studierte Medizin an der Universität Birmingham und absolvierte anschließend ein klinisches Praktikum am University College Hospital in London. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zuerst in verschiedenen medizinischen Abteilungen, so zum Beispiel in der Chirurgie, der Bakteriologie und der Pathologiel.
Homöopathie: Während er am London Homoepathic Hospital arbeitete, begann er sich für die Homöopathie zu interessieren. Er war überzeugt, dass emotionale und mentale Zustände die körperliche Gesundheit beeinflussen.
Bachblütentherapie: In den 1930er Jahren begann Dr. Bach, seine eigene Methode zur emotionalen Heilung zu entwickeln. Er erforschte und entdeckte 38 Blütenessenzen, die als Bachblüten bekannt wurden. Jede Essenz wurde aus einer bestimmten Pflanze oder Blüte gewonnen und war auf ein bestimmtes emotionales Problem oder Ungleichgewicht ausgerichtet.
Tod: Dr. Edward Bach starb am 27. November 1936 im Alter von 50 Jahren an einem Herzversagen in Didcot, England. Sein Werk und seine Philosophie leben jedoch durch die Bachblütentherapie weiter, die weltweit nach wie vor immer mehr Anwendung findet.
Dr. Bach hinterließ ein Vermächtnis, das sich auf die Idee stützt, dass die Natur für uns Mittel zur Heilung emotionaler Ungleichgewichte bereitstellt. Einer seiner Zitate: "Gesundheit hängt davon ab, dass wir in Harmonie mit unserer Seele sind." Seine Arbeit ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der alternativen Medizin.
Die 38 Bachblüten und ihre sieben Gruppen

Jede der 38 Bachblüten steht für eine bestimmte Emotion oder ein bestimmte Herausforderung. Dr. Bach hat diese Essenzen in sieben Gruppen unterteilt, um eine strukturierte Herangehensweise an die emotionale Heilung zu ermöglichen:
Angst: Aspen, Cherry Plum und Rock Rose bei Ängsten und Unsicherheiten
Unsicherheit: Cerato und Scleranthus, bei wenig Selbstvertrauen
Unzulänglichkeit: Larch und Pine, bei Schuldgefühlen und Selbstzweifeln
Einsamkeit: Water Violet und Heather bei Gefühlen der Isolation und Einsamkeit
Überempfindlichkeit gegenüber Einflüssen und Ideen: Agrimony und Centaury bei Beeinflussbarkeit
Verzweiflung und Mutlosigkeit: Elm und Sweet Chestnut beim Gefühl des überwältigt Seins oder Hoffnungslosigkeit
Übermäßige Fürsorge um das Wohlergehen anderer: Chicory und Vervain bei Neigung, sich zu sehr in das Leben anderer einzumischen
Was haben Bachblüten nun mit Chakren zu tun?

Chakren sind energetische Zentren im Körper, die aus der alten indischen Tradition stammen. Sie repräsentieren verschiedene Aspekte des physischen und spirituellen Wohlbefindens. Die sieben Haupt Chakren erstrecken sich entlang der Wirbelsäule, beginnend an der Basis und endend an der Krone des Kopfes. Jedes Chakra ist mit spezifischen Emotionen, Körperfunktionen und spirituellen Themen verbunden. Was haben Bachblüten nun mit Chakren zu tun? Obwohl Bachblüten und Chakren aus unterschiedlichen Traditionen stammen, gibt es eine wachsende Zahl von Praktikern, die die beiden Konzepte erfolgreich miteinander verbinden. Sie glauben, dass Bachblüten die Chakren ausbalancieren und so das emotionale Gleichgewicht fördern können.
Verbindung von Bachblüten zu Chakren
Wurzelchakra, Muladhara Chakra (rot, Chakra 1): Dieses Chakra steht für Stabilität und Sicherheit. Bachblüten wie Rock Rose, die Angst reduzieren, können dazu beitragen, das Wurzelchakra auszugleichen.
Sakralchakra, Svadhisthana Chakra, (orange, Chakra 2): Es steht für Kreativität und Emotionen. Essenzen wie Cherry Plum, die emotionale Kontrolle fördern, können dieses Chakra beeinflussen.
Solarplexus-Chakra, Manipura Chakra (gelb, Chakra 3): Es ist mit Selbstbewusstsein und persönlicher Macht verbunden. Blüten wie Larch und Cerato, die das Selbstvertrauen stärken, können helfen, das Solarplexus-Chakra auszubalancieren.
Herzchakra, Anahata Chakra (grün, Chakra 4): Dieses Chakra steht für Liebe und Mitgefühl. Bachblüten wie Holly, die Liebe fördern, oder Willow, die Vergebung unterstützt, können dieses Chakra ausgleichen.
Kehlchakra, Vishudda Chakra (blau, Chakra 5): Es steht für Kommunikation und Selbstausdruck. Essenzen wie Agrimony und Heather, die Offenheit fördern, können hier von Nutzen sein.
Stirnchakra, Ajna Chakra (indigo, Chakra 6): Dieses Chakra ist das Zentrum der Intuition und des geistigen Verständnisses. Bachblüten wie Cerato, die die innere Weisheit fördern, können auf das Stirnchakra einwirken.
Kronenchakra, Sahasrara Chakra (violett, Chakra 7): Es repräsentiert das spirituelle Bewusstsein und die Verbindung zum Göttlichen. Bachblüten wie Rock Water, die Flexibilität fördern, können das Kronenchakra ausbalancieren.
Wie werden Bachblüten verwendet?

Die gängigste Methode ist die Einnahme von Tropfen, die in Wasser oder auch direkt auf die Zunge gegeben werden. Mischungen können auf Empfehlung von Therapeuten in Apotheken zusammen gestellt werden. Umschläge, Bäder oder auch als Raum-Spray sind weitere Möglichkeiten sie anzuwenden. Es gibt keine Nebenwirkungen oder Risiken einer Überdosierung, sie sind als Nahrungsmittel deklariert.
Fazit
Bachblüten können einen natürlichen und sanften Ansatz zur Begleitung innerhalb einer Therapie darstellen, sind aber schulmedizinisch nicht anerkannt. Wenn du dich für Bachblüten interessierst, ist es eine gute Idee, einen Fachmann oder Heilpraktiker zu konsultieren, der dir bei der Auswahl der richtigen Blüten für deine Bedürfnisse helfen kann.
Hast Du Fragen oder Anregungen? Hinterlasse gerne einen Kommentar :).
Deine Heilpraxis Lebensfreude Werkstatt

Comentários